Über mich
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Angela Fischer
Meine Intention
Stellamaris, Stern des Meeres, ist der Name Marias, wenn ihre Weisheit und ihr Schutz — einem Leitstern gleich — im Sturm des Lebens gesucht wurde. Stellamaris-Seelenkalender habe ich meinen Weg genannt, den ich dich führe. Ich erblicke im Seelenkalender von Rudolf Steiner diesen Orientierung gebenden Stern, der die Seele führt von der Geburt bis zum Tod und darüber hinaus.
Seit Urzeiten und in allen Kulturen kannten und kennen auserwählte Menschen die Möglichkeit, den Seelenozean zu befahren. In immer neuen Formen und Sprachen drückten Eingeweihte diese Möglichkeit der Ausrichtung der Seele aus. Sie kannten die in der Zeit wirkende und lebende Weisheit, die Große Mutter, die alles Leben aus sich gebiert. Viele alte Kunstwerke legen davon schweigend beredet Zeugnis ab.
Freue dich, denn das, was du hier findest, ist Jahrtausende lang geheim gehaltenes, verfemtes oder verlorenes Wissen, auf ganz neue Weise gewonnen.
Wenn ich etwas Neues finde, kündigt sich das oft mit einem leisen Kribbeln an. Zuerst meldet sich eine Ahnung, ein Gefühl, das hier mehr ist, als ich bisher begreife. Doch ich erkenne nichts. Alles wie immer, uninteressant, meldet der Verstand. Und wenn ich dann innehalte, warte, kommt aus den Tiefen der Seele wie ein Fisch aus dem Meer eine neue Perspektive gesprungen. Hier muss ich geistesgegenwärtig zugreifen, die Idee durchdenken. Und plötzlich ist ein neues Licht da, ein tieferes Blicken und ich schaue, was ich vorher nicht sehen konnte.
Du findest hier einen Weg, übersinnliche Erkenntnisse zu gewinnen, der auch dein Denken mitnimmt.
Ich begleite dich,
- deinen Verstand in diesem Prozess mitzunehmen, denn ich bin der Meinung, dass die Menschheit ihn nicht mehrere tausend Jahre ausgebildet hat, um ihn an der Schwelle zur geistigen Welt an der Garderobe abzugeben,
- wenn du einen gleichermaßen individuell-persönlichen als auch objektiven Weg suchst, die Seele in ihrem verkörperten als auch unverkörperten Sein zu erkennen,
- wenn du Zeit als Raum erleben willst,
- wenn du Kunstwerke aus vielen Epochen und Kulturen als Ausdruck einer universellen, geheimen Zeit-Weisheitslehre neu lesen lernen willst,
- wenn du den Seelenkalender von Rudolf Steiner kennen lernen oder neu entdecken willst.
Freue dich, denn dieser Weg ist seit dem Ende des Kali Yuga, dem dunklen Zeitalter, wieder offen. Das neue Zeitalter der Verbundenheit ermöglicht nicht nur einen neuen fühlenden Zugang zu sich und allen Wesen, sondern auch einen denkenden.
„Hat der imaginativ Erkennende diejenige Umwelt abgestreift, in der er mit seiner Sinnesorganisation lebt, so tritt in das Erleben eine Organisation ein, von der das Denken so getragen ist wie das sinnliche Bild-Wahrnehmen durch die Sinnesorganisation.
Und jetzt weiß sich der Mensch durch diese Denk-Organisation mit der kosmischen Sternen-Umgebung so in Zusammenhang, wie er sich vorher durch die Sinnes-Organisation mit der Erden-Umgebung in Zusammenhang gewusst hat. Er erkennt sich als kosmisches Wesen. Die Gedanken sind nicht mehr Schattenbilder; sie sind von Wirklichkeit durchtränkt wie die Sinnesbilder in der sinnlichen Wahrnehmung.“
(Rudolf Steiner, GA 26, Des Menschen Sinnes- und Denkorganisation im Verhältnis zur Welt. Goetheanum, Februar 1925)
Diese Organisation, die das Denken in der übersinnlichen Welt trägt, ist der Seelenkalender, seine Struktur, seine verschiedenen zusammengehörigen Sprüche, seine außergewöhnliche Sprache.
Ich zeige dir, wie du durch den Seelenkalender zu einem Schauen findest, wie du deinen Seelenraum und die Welt erkennen kannst.
Meine Motivation
Schon in meiner Jugend begleitete mich die eine wesentliche Frage: Was ist der Mensch — wirklich? Wie kann ich den Menschen in seinem ganzen Sein verstehen? Ich entschied mich, Sonderschulpädagogik zu studieren, weil die Einseitigkeiten der Kinder mit besonderen Bedürfnissen das Spektrum des Mensch-Seins anschaulich zeigen. Ich wurde Waldorflehrerin, weil ich die Bedingungen von Entwicklung kennen und gestalten lernen wollte.
Meine Schwester mit Downsyndrom lehrte mich früh zu erkennen, dass die äußere Fassade den Menschen nicht ausmacht, dass er mehr ist, als ein Körper mit geistigen Fähigkeiten. So lernte ich die Seele größer zu denken, über die Einschränkungen von Zeit und Raum hinaus.
Besondere Lebensumstände verhinderten die weitere Ausübung meines Berufs. In dieser schwierigen Situation beschloss ich, Neu zu werden. Ich wusste nicht, wie das gehen könnte, aber ich begann bedingungslos meiner Intuition zu folgen. Ich beobachtete mich gleichzeitig wie von außen. Ich hinterfragte meine Überzeugungen und korrigierte sie, wenn nötig. Zum Beispiel erkannte ich, dass es nicht Aufgabe der anderen Menschen ist, mich glücklich zu machen, mich zu sehen, sondern meine eigene. Ich übernahm die Verantwortung für mein Leben. An dieser Stelle trat der Seelenkalender als Arbeits-Aufgabe in mein Leben.
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Meine Schwester und ich
Mein Weg zum Seelenkalender
Unverständnis: Ich lernte den Seelenkalender von Rudolf Steiner kennen, als ich meine Tätigkeit als Klassenlehrerin an einer Waldorfschule begann. Jeden Morgen vor dem Unterricht wurde ein Spruch daraus im Kollegium gelesen. Die Sprüche sagten mir nichts und ich meldete mich von diesen Zusammenkünften ab. Ich fand es viel besser, die Zeit für letzte Vorbereitungen wie den Tafelanschrieb zu investieren.
Interesse: Jahre später, im Rahmen von Konferenzen, begegnete mir der Seelenkalender erneut. Diesmal wurden immer zwei Sprüche gelesen, die jeweils aufeinander bezogen waren durch grammatische Entsprechungen. Diese so deutlich zusammenklingenden Sprüche mit ihren ganz verschiedenen Aussagen regten mich zum Nachdenken an. Die Spannung zwischen ihnen weckte mein Interesse. …
Methoden
Meine Methoden
Bei der Beschäftigung mit dem Seelenkalender folgte ich stets meiner Intuition. So entwickelten sich von Anfang an Methoden, die ich hier beschreibe und die ich für die Grundlage meines Erfolgs erachte.
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Ein Seelenkalender Buch mit den Sprüchen